Reinickendorf: Mit Abstand die Besten

Die Corona-Hilfsmaßnahmen der Jungen Union Reinickendorf, die ergriffen wurden, um Risikogruppen zu unterstützen, werden ab sofort ausgeweitet. Außerdem läuft die Kampagne der JU von nun an unter dem Namen „Reinickendorf: Mit Abstand die Besten“.

„In den vergangenen Wochen haben wir Angehörige von Risikogruppen bei der Erledigung ihrer Einkäufe unterstützt. Dieses Angebot weiten wir nun, wegen der großen Nachfrage, aus. Zukünftig übernehmen wir bei Bedarf auch Besorgungen für Mitarbeiter von Krankenhäusern und Arztpraxen, der Polizei und Feuerwehr, Angestellten in der Logistikbranche und weiteren Personen, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Jeder kann uns eine Nachricht schreiben, wir erledigen die Einkäufe dann kurzfristig im Rahmen unserer Möglichkeiten“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Marvin Schulz.

Das Ziel der Jungen Union ist es, die Einkaufshelfer-Initiative in der Reinickendorfer Bevölkerung bekannt zu machen. Mundpropaganda ist dabei ebenso wichtig, wie die Werbung in klassischen oder sozialen Medien.
Darüber hinaus forciert die Junge Union auch Absprachen mit den Reinickendorfer Organisationen. So soll der Bekanntheitsgrad der Einkaufshelfer-Aktion gesteigert werden.
„Um Angehörige von Risikogruppen auf die Möglichkeit hinzuweisen, Einkäufe durch die Junge Union erledigen zu lassen, lassen wir z.B. in der Reinickendorfer Pfarrgemeinde Sankt Franzikus Flyer aushängen. Sollten weitere Gemeinden oder Vereine ein Interesse daran haben, ihren Mitglieder auf die Initiative der Jungen Union hinzuweisen, können sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Wir stellen kurzfristig Informationsmaterial bereit“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union Reinickendorf, Miguel Koch.

Dieses Angebot gilt selbstverständlich auch für die Geschäftstreibenden des Bezirks. In der Hermsdorfer Bäckereikette „Laufer“ etwa, in der auch während der Coronakrise Backwaren verkauft werden und somit die Versorgung der Mitbürgerinnen und Mitbürger sichergestellt ist, wurden die Flyer der Jungen Union Reinickendorf ebenfalls ausgelegt. Geschäftsinhaber, die ihre Kunden auf die Aktion der Jungen Union aufmerksam machen wollen, können sich per E-Mail an die Jugendorganisation der CDU wenden und etwaige Details besprechen.

Neben der Einkaufshelfer-Aktion hat die Junge Union weitere Maßnahmen ergriffen, um die Reinickendorfer dieser Tage in unterschiedlichen Situationen zu unterstützen. Dazu gehört z.B. der Start einer Corona-Briefaktion gegen Einsamkeit im Alter. Initiiert von Lisa Bubert und Max Zimmer, die beide dem Vorstand der Jungen Union Reinickendorf angehören, ruft die Junge Union Berlin unter dem Motto „Wir schreiben Hannelore und Walter!“ dazu auf, für Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenpflegenheimen Briefe gegen das Alleinsein zu schreiben. Auch in Reinickendorf besteht die Möglichkeit, sich der überparteilichen Initiative anzuschließen.

„Mit unserer Initiative schaffen wir eine Plattform und verbinden in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen Menschen miteinander. Den Menschen, die bedingt durch die Corona-Epidemie weder ihr zu Hause verlassen noch Besuch empfangen können, möchten wir eine kleine Freude bereiten. Parteizugehörigkeit spielt für uns dabei keine Rolle - uns geht es um die Sache.“, sagt Lisa Bubert und Max Zimmer ergänzt: "Es freut mich zu sehen, dass unsere Briefaktion nun startet. In Zeiten wie diesen ist gesellschaftlicher Zusammenhalt und das füreinander da sein wichtiger denn je. Mit unserer Aktion versuchen wir unseren Teil dazu beizutragen, die Zeit der Isolation angenehmer zu gestalten.“
Über ein Online-Formular auf der Internetseite der JU Berlin (ju-berlin.de/briefaktion/) können sich hilfsbereite Reinickendorferinnen und Reinickendorfer für die Aktion anmelden. Nach der Registrierung bekommen die Helfer per E-Mail ein teilnehmendes Seniorenheim samt Postanschrift zugeteilt. Dann kann es losgehen: Brief oder Karte schreiben, frankieren, abschicken, fertig. Wer Probleme beim Textverfassen hat, findet auf der Aktions-Seite auch nützliche Ideen und Hinweise.

„Darüber hinaus hat die Junge Union Reinickendorf Mundmasken hergestellt und an die Reinickendorfer verteilt. Die Masken bestehen aus Baumwollstoff und können über Gummistränge hinter den Ohren im Gesicht fixiert werden. Sie sind wiederverwendbar und können bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. Alternativ lassen sich die Masken auch reinigen, indem man sie für fünf Minuten in kochendes Wasser legt.
Die Junge Union Reinickendorf reagiert mit ihrer Aktion auf eine Debatte, die, angesichts der in Österreich eingeführten Mundschutzpflicht im öffentlichen Raum, nun auch in Deutschland verstärkt Fahrt aufnimmt. Bundesweit gibt es dazu noch keine Regelung, erste Städte haben allerdings entsprechende Regelungen veranlasst. Das Robert-Koch-Institut sieht in Deutschland zwar derzeit keine Notwendigkeit für eine Mundschutzpflicht, allerdings kann das Tragen einer Mund-Nasen-Maske für den Schutz der Anderen durchaus hilfreich sein. Anders als ein Atemschutz, der den Träger selbst schützt und vor allem in der medizinischen Betreuung benötigt wird, hält eine Mundmaske Tröpfchen des Trägers zurück, die das Virus übertragen könnten.
Aufgrund der großen Nachfrage arbeitet die Junge Union Reinickendorf aktuell an der Erstellung eines Tutorials, das die Herstellung der Mundmasken veranschaulichen soll. Die Anleitung soll zeitnah auf den Social Media-Kanälen der Jungen Union veröffentlich werden (Instagram: JU_Reinickendorf / Facebook: Junge Union Reinickendorf)."

Neben der ausgedehnten Einkaufshelfer-Initiative, der Ausweitung der Werbemöglichkeiten, der Verteilung von Mundmasken aus Baumwollstoff und der Corona-Briefaktion, sind weitere Initiativen geplant, die dazu beitragen sollen, die zahlreichen Probleme der Corona-Krise zu lösen. Um diesem Gedanken und der Vielzahl der unterschiedlichen Maßnahmen Rechnung zu tragen, laufen die Aktionen der Jungen Union Reinickendorf von nun an unter dem Slogan „Reinickendorf - mit Abstand die Besten“.

Niklas Graßelt, der Geschäftsführer der Jungen Union erklärt dazu: „Unsere Anti-Corona-Kampagne sieht Maßnahmen in verschiedenen Bereichen vor. Sie sind vielfältig und wirksam, um die Probleme vor Ort unkompliziert anzugehen. Außerdem kann jeder. fernab von Parteizugehörigkeit, mitmachen. All unsere Unternehmungen dienen stets dem Ziel, das Beste aus der Situation zu machen. Die Reinickendorfer lassen sich nicht unterkriegen - sie sind dieser Tage füreinander da, indem sie soziale Kontakte meiden. Wir sind einfach mit Abstand die Besten.“

« Junge Union Reinickendorf und Junge Union Oberhavel schlagen „Bus der deutschen Einheit“ vor Let it Bee 2020 »